Archiv zur Neuen Frauenbewegung (Frauenarchiv Dortmund)
Im Zuge der Neuen Frauenbewegung, die Ende der 1970er Jahre auch die Dortmunder Hochschule erreichte, wurde am 7. November 1977 als erste Einrichtung in der Bundesrepublik Deutschland das Frauenarchiv an der Pädagogischen Hochschule Dortmund eröffnet. Die Einrichtung ging auf die Initiative von Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel und einer Gruppe Studentinnen im Rahmen des Seminars „Frauen und Wissenschaft“ (SS 1977, Pädagogische Hochschule Ruhr) zurück.
Das Frauenarchiv Dortmund, das zugleich Bibliothek, Arbeits- und Kommunikationsraum war, wurde von den beteiligten Frauen fast 30 Jahre lang im Frauenkollektiv und überwiegend ehrenamtlich verwaltet. Nach der Auflösung des Frauenarchivs im Sommer 2004 erfolgte die Aufstellung der Buch- und Zeitschriftenbestände in der Universitätsbibliothek Dortmund.
Benutzung Bibliotheksbestand
Die Sammlung ist abgeschlossen und umfasst rund 6.000 Monographien und zahlreiche, in den Bestand der Universitätsbibliothek integrierte Zeitschriften.
Der Bibliotheksbestand der Sammlung Frauenarchiv ist ausleihbar (Signaturen: Jf A und Jf B) und verfügt über eine eigene Systematik.
Die Zeitschriften sind nicht ausleihbar, können jedoch eingesehen oder vervielfältigt werden.
Bitte beachten Sie: Die Bestände des Frauenarchivs befinden sich aufgrund des Interims der UB Dortmund bis auf weiteres in einem externen Speichermagazin und müssen über unseren Katalog Plus zur Einsichtnahme oder für eine Ausleihe angefordert werden.
Benutzung Archiv des Frauenarchivs Dortmund
Zur Sammlung gehört ein Archivbestand, der separat im Universitätsarchiv Dortmund aufbewahrt wird. Dieser umfasst neben einer umfangreichen Plakatsammlung auch die Dokumentation zur Geschichte des Dortmunder Frauenarchivs sowie eine Sammlung von Broschüren, Zeitungsausschnitten und AV-Materialien zu allgemeinen frauenspezifischen Themen.
Die Nutzung des Archivbestandes ist nach Anmeldung im Universitätsarchiv möglich. Für Anfragen zu den Archivalien und Plakaten des Frauenarchivs oder zu Terminvereinbarungen nutzen Sie bitte die E-Mailadresse archivtu-dortmundde