Zum Inhalt

Viel mehr als ein Umzug: Die UB 2023

Großes weißes Schild mit Pfeil weist zum Gebäude Sebrathweg 7 © Rita Sadkowski​/​TU Dortmund
Wegweiser zur neuen Sebrath-Bibliothek am Sebrathweg 7

Im vergangenen Jahr ist die UB aus der alten Zentralbibliothek ausgezogen, hat ein Ersatzgebäude am Sebrathweg bezogen und die Emil-Figge-Bibliothek zu ihrem Hauptstandort auf dem Campus gemacht. Ganz nebenbei hat sie zudem dafür gesorgt, dass Bibliotheksnutzer*innen keine Einschränkungen bei den Bibliotheksservices bemerkt haben.

Der erste reibungslose Schritt zum Neubau

Ein riesiges Umzugsprojekt ist erfolgreich, reibungslos und für Sie mit einem unterbrechungsfreien Service abgeschlossen worden!

Seit August 2023 finden Sie die zentralen Services der UB in der Emil-Figge-Bibliothek (EFB), einen neuen Standort im Sebrathweg und den Maker Space HyLec im Co-Learning-Space vor dem Seminarraumgebäude.

Ca. 400.000 Bücher und Zeitschriftenbände blieben frei zugänglich auf dem Campus, etwa 650.000 Bände wurden zur Übernacht-Ausleihe in einem Magazin untergebracht. Die Verteilung auf die Standorte wurde optimiert, so dass Sie die geistes- und sozialwissenschaftlichen Bestände und die Lehrbuchsammlung in der EFB und die natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Bestände in der Sebrath-Bibliothek finden. Neben der kompletten Logistik sind auch 96 Arbeitsplätze der Bibliotheksbeschäftigten umgezogen.

Für die nun beginnende Bauphase haben die TU und die UB Dortmund größtmögliche Anstrengungen unternommen, um das Angebot an Arbeitsplätzen, den Service und die Literaturversorgung auf dem gewohnt hohen Niveau gewährleisten zu können: Ein umfassender Liefer- und Digitalisierungsservice der UB sorgt dafür, dass Nutzer*innen einen beliebigen Bibliotheksstandort für die Bereitstellung gedruckter Literatur auswählen können. Die weniger genutzte Literatur aus dem Magazin kann über Nacht in die EFB und die Sebrath-Bibliothek bestellt werden. Um die Veränderungen durch das bauliche Interim unkompliziert weiterzugeben, wurde ein Baublog eingerichtet, in dem die UB über den Auszug, Wiedereinzug, ihre Serviceleistungen und natürlich zum Baufortschritt aktuell informiert.

Zahl der Lernarbeitsplätze bleibt stabil

„Wo kann ich denn jetzt lernen?“ war sicherlich die am häufigsten gestellte Frage, nachdem die Zentralbibliothek ihre Türen für immer geschlossen hatte. Die Zahl der Arbeitsplätze für Studierende konnte trotz des Wegfalls der 1.300 Arbeitsplätze in der freigezogenen Zentralbibliothek gehalten werden.

 

Die Lernplätze in der Emil-Figge-Bibliothek und der Sebrath-Bibliothek waren überwiegend sehr gut besucht und vor allem der neu eingerichtete Co-Learning-Space am Campus Nord mit den langen Öffnungszeiten bis ein Uhr nachts konnte den Verlust der Zentralbibliothek kompensieren. 2023 geplant, kam im Januar 2024 als neues Highlight ein Lernstandort in der Dortmunder Innenstadt dazu, der auch am Wochenende geöffnet ist. Dafür hat die TU Dortmund im Telekom-Gebäude am oberen Ende des Westenhellwegs eine ganze Etage angemietet. Alle Lernorte der TU Dortmund sind auf der Lernortkarte zu finden, die meisten größeren inklusive der aktuellen Auslastung der Plätze.

Weiter bewährt hat sich der seit vielen Jahren von der UB eingeschlagene Weg, Literatur bevorzugt elektronisch und damit ortsunabhängig anzubieten. Dies wird von Studierenden und Wissenschaftler*innen der TU Dortmund schon lange so gut angenommen, dass die Anzahl der Ausleihen vor Ort stark rückläufig ist. Schon vor der Pandemie war dieser Trend deutlich erkennbar, hat sich in der Corona-Zeit zwangsläufig noch einmal verstärkt und steigt seither weiter an. Mittlerweile nutzen Studierende und Wissenschaftler*innen an der TU hauptsächlich elektronische Medien. 2023 hat nur noch 1/6 aller Studierenden überhaupt noch gedruckte Literatur ausgeliehen.

Umzug, verlässlicher Betrieb und weitere Verbesserungen

Die Planung des Interims und die Anpassung der Services haben die UB 2023 stark in Anspruch genommen. Sämtliche Abläufe wurden sorgfältig geplant, gleich nach dem Umzug und der Inbetriebnahme wurden schon die ersten Optimierungsmaßnahmen angegangen. All das geschah bei laufendem Betrieb. Die Mitarbeitenden der UB haben (nicht nur) hier wirklich Außergewöhnliches geleistet!Über den Umzug und den Regelbetrieb hinaus hat es die UB dennoch geschafft, weitere Innovationen und Verbesserungen umzusetzen, von denen die wichtigsten nur schlagwortartig aufgelistet werden sollen:

Auch 2024 wird die UB weiter dafür sorgen, dass die Bibliotheksservices während des Neubaus auf einem hohen Niveau bleiben und weiter verbessert werden. So senden wir Ihnen seit Februar 2024 Aufsatzbestellungen über die Fernleihe direkt elektronisch zu. Als nächstes werden wir die Qualität des Kataloges, des digitalen Navigations-, Such- und Findraums für die elektronischen Medien, weiter verbessern, auch in der TU-App.

Die Neubauplanungen gehen selbstverständlich weiter. Auch wenn der für 2029 geplante Einzug noch einige Jahre in der Zukunft liegt, wird hier nicht nur ein modernes und funktionales neues Gebäude geschaffen, es wird auch ein neues Bibliothekskonzept umgesetzt, aus dem ein zentraler Servicepunkt für die gesamte TU Dortmund entstehen wird.

Fragen?